Fimap steigert den Umsatz und verdoppelt die Fläche: Eröffnung eines neuen Logistikzentrums

Das neue LOGISTIKZENTRUM ist also das Ergebnis eines maßgeschneiderten Projekts, das darauf abzielt, die Verwaltung der mit der Produktion und dem Vertrieb verbundenen Lagertätigkeiten zu optimieren und sowohl dem Anstieg der Volumen als auch den Personalisierungen gerecht zu werden. Die neue Struktur ist eine automatisierte Plattform, die aus intensiven Regalen und einer Reihe von Vertikallagern besteht. Die Handhabung des Materials wird Staplern der neuesten Generation anvertraut, die eine schnelle und millimetergenaue Entnahme und Lagerung auch in großen Höhen gewährleisten. 
Alles wird automatisch von einer fortschrittlichen WMS-Software koordiniert, die für die Organisation der Abläufe sorgt, indem sie mit den bestehenden Verwaltungssystemen in Dialog tritt, um alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Lagerbestand und der Beschaffung der Komponenten, die sowohl für die Produktion als auch für die Lieferung von Ersatzteilen erforderlich sind, zu verbessern. 
 

Die Software optimiert die Intralogistikprozesse, beschleunigt die Abhol- und Beschaffungsvorgänge, vereinfacht die Arbeitsabläufe, reduziert die Auftragsvorbereitungszeiten und vermeidet Fehler. Das Ergebnis ist eine deutliche Steigerung der Produktivität und eine drastische Reduzierung der Kosten und der Betriebszeiten. 
Das Projekt steht in engem Zusammenhang mit anderen Investitionen, die das Unternehmen bereits getätigt hat, wie z.B. der kürzlich erfolgten Erweiterung der B2B E-COMMERCE-PLATTFORM MY FIMAP, über den das Partnernetz von Fimap direkt online einkauft und die nun mit neuen Funktionen in Verbindung mit dem neuen Logistikzentrum aktualisiert wurde. Vom externen Input, d. h. der Eingabe des Auftrags, bis hin zu seiner Abwicklung regelt die digitale Technologie die Tätigkeiten und sorgt für Informationstransparenz, Nachverfolgbarkeit und Schnelligkeit.
Die schnelle Reaktion ist nämlich ein weiterer Knotenpunkt, den das neue Zentrum lösen soll, um seinem Netz einen bedeutenden strategischen Vorteil zu verschaffen. Mit einer 24-stündigen Auftragsabwicklung können die Fimap-Partner ihren Kunden einen schnellen und effektiven Service garantieren und so die gefürchteten Ausfallzeiten vermeiden, die die Produktivität der Maßnahmen beeinträchtigen, wodurch eine höhere Rendite gewährleistet wird.
Darüber hinaus ermöglicht die schnelle Reaktion des neuen Fimap-Lagers eine vereinfachte Verwaltung mit geringeren Investitionen, da der Fimap-Partner nicht mehr die Kosten für einen eigenen Lagerbestand tragen muss, sondern nur das anfordern kann, was er braucht, wenn er es braucht, ohne dass ihm zusätzliche Kosten entstehen.
Eine schnelle Abwicklung ist auch deshalb wichtig, weil das Partnernetz sowohl zahlenmäßig als auch geografisch sehr groß ist. Fimap exportiert seine Produkte in mehr als 80 Länder in der ganzen Welt. Sobald die Maschinen fertig sind, muss ein Vertrieb in Betracht gezogen werden, der mit langen und gegliederten Logistikketten arbeitet, in denen Pünktlichkeit und Kontrolle entscheidende Faktoren sind. 
Die Integration der Digitalisierung ermöglicht eine bessere Kontrolle der Prozesse, macht die Abläufe effizienter und sieht etwaige Probleme voraus. Sie ermöglicht den Fimap-Partnern, den Fortschritt ihrer Bestellungen in Echtzeit zu verfolgen, angefangen von der Eingabe in das Portal My Fimap bis hin zum Versand. Dieser letzte Schritt wird nun ebenfalls von Fimap verwaltet, was zu einer größeren Effizienz bei der Planung und somit bei der Lieferung führt.
Die Vorteile der Nachverfolgbarkeit ergeben sich auch aus den Daten, die Fimap selbst sammeln kann. Die Verbindung zwischen Software, Geräten und Maschinen liefert Daten, die eine genauere Vorhersage des Marktbedarfs, die Vermeidung von Managementschwierigkeiten, die Optimierung von Beschaffungs-, Vorbereitungs- und Lieferzeiten sowie eine Senkung der Betriebskosten ermöglichen. Das Fimap-Netz kann nun von einer fast sofortigen Reaktion auf seine Anforderungen profitieren, da die Zeit zwischen Anfrage und Abwicklung drastisch verkürzt wird, und folglich die Qualität der Dienstleistungen für seine Kunden erhöhen.

Die Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung in den letzten zwei Jahren hatten weitreichende negative Folgen auf allen Märkten. Als die erste Pandemiewelle die eigentlich als solide geltenden Handelsströme unterbrach, hielten viele Unternehmen inne, weil sie von der Ungewissheit, die vor ihnen lag, überwältigt waren. Fimap hat sich, wie bereits in der Vergangenheit, dafür entschieden, nicht aufzugeben. 
War die Krise von 2008 die Gelegenheit, sich auf die Verbesserung der Produkte, das Engineering und die Optimierung der Vielfalt und Komplexität der Komponenten zugunsten einer schlankeren Produktion und einer vereinfachten Wartung zu konzentrieren, so war die Covid-19-Pandemie eine Gelegenheit, an zwei Fronten zu arbeiten. 
Die erste betrifft natürlich das Produktsortiment. Zu Beginn des Gesundheitsnotstands fühlte sich Fimap als Hersteller angesprochen und hat sich dafür eingesetzt, dem Markt Lösungen anzubieten, die den aktuellen Anforderungen entsprechen. Die Reinigung der Umgebungen hat sich schnell von einer bloßen Routine zu einer wesentlichen Tätigkeit zum Schutz der Gesundheit entwickelt. Fimap hat so seine Erfahrung mit neuen Kompetenzen im Bereich der Desinfektion von Umgebungen bereichert und in Rekordzeit eine ganze Reihe von professionellen Maschinen entwickelt, die für diesen Zweck geeignet sind. Dank der Anstrengungen, die unternommen wurden, um das neue Sortiment für die Desinfektion schnell verfügbar zu machen, konnte Fimap die Unternehmen des Sektors unterstützen, die Produktion aufrechterhalten und den Umsatz stabil halten.
Während die Produktion diesen plötzlichen Kurswechsel vollzog, wurde parallel dazu das zweite Großprojekt, der Bau des neuen Logistikzentrums, vorangetrieben.  
Die Entscheidung, die Bauarbeiten trotz der durch die Pandemie verursachten Komplikationen nicht einzustellen, ermöglichte die Fertigstellung des Projekts, die sich andernfalls aufgrund von Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung und beim Transport stark verzögert hätte. Eine Verzögerung, die die Möglichkeit gefährdet hätte, in der Aufschwungphase neue Geschäftsmöglichkeiten zu ergreifen. 
 

Das von Fimap errichtete Logistikzentrum, in das 10 Millionen Euro investiert wurden, schafft ein neues Organisationsmodell, das mit dem Hauptsitz integriert ist und bei dem der intelligente Einsatz neuer Technologien alle Vorteile einer digitalisierten Verwaltung verspricht. 
Es bildet die notwendige Grundlage für die neue Wachstumsphase, mit der Fimap zu einer immer wichtigeren Referenz für strukturierte Kunden werden will, die sich mit komplexen Reinigungsprojekten beschäftigen, sowohl im Inland als auch international. Dies ist nur der Anfang zukünftiger Investitionen, die darauf abzielen, das kommerzielle Angebot zu optimieren, indem Produkte, Dienstleistungen, Technologie und Umweltstrategien kombiniert werden, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die eine kontinuierliche Verbesserung von Effizienz und Leistung gewährleisten. 
Dieses Projekt bietet auch der Region neue Möglichkeiten und schafft neue Arbeitsplätze für spezialisierte Fachkräfte. 

Die Technologien, die dem Modell 4.0 folgen, fördern die Automatisierung der Lagerprozesse, optimieren die Betriebsabläufe der ersten Meile und tragen durch die Rationalisierung von Abmessungen und Transport zur Kontrolle und damit zur Verringerung der umweltschädlichen Faktoren bei.

Mit dem neuen Logistikzentrum übernimmt Fimap auch die Verwaltung der Speditionen für das Netz, was eine effizientere Gestaltung der Ladepläne ermöglicht, so dass die maximale Menge mit einer minimalen Anzahl von Fahrzeugen transportiert werden kann, wodurch sowohl die Anzahl der Abholungen als auch die Anzahl der Transporte reduziert wird, was wiederum zu einer Verringerung des CO₂-Ausstoßes führt.
Die Struktur ist zwar automatisiert, wurde aber mit einem Dach aus Photovoltaik-Paneelen ausgestattet, so dass sie nahezu autark ist und 70 % des Energiebedarfs des Werks deckt.